Schnellstart

Dies ist ein sicheres Z-Wave Gerät vom Typ Z-Wave Device für Anwendung in Europa. Zum Betrieb dieses Gerätes müssen 1 * CR2032 Batterien eingelegt werden. Zum Betrieb des Gerätes sollte die Batterie voll geladen sein. Diese Z-Wave Fernbedienung verfügt über zwei Betriebsmodi, die während der ersten Konfiguration im Auslieferungszustand aktiviert werden:

  1. Wird Taste 1 für eine Sek. gedrückt (LED blinkt grün/rot), kann der Funkschalter als Sekundärcontroller zu einem bestehenden Z-Wave Netz hinzugefügt werden. a. Die 4 Tasten senden dann die Szenensteuerkommandos #1…#4 für vier unterschiedliche Szenen an die Funkzentrale (Voraussetzung ist, dass man eine Steuerzentrale für das Z-Wave Netz besitzt. In das bestehende Netz eingebunden, kann der Funkschalter mit vier Tasten bis zu 4 verschiedene Szenen steuern.)

  2. Wird Taste 3 für eine Sekunde gedrückt (LED blinkt grün), kann ein Z-Wave Funk-Aktor zum Funknetz hinzugefügt werden. Der Funk-Wandschalter wird so zum Primärcontroller dieses neuen Netzes. Der Funkschalter kann auch ohne eine Zentrale Geräte steuern und wird zu einem Primärcontroller eines eigenen Z-Wave Netzes. Der verbundene Funk-Aktor wird durch die beiden linken Tasten 1 (an/auf/hoch) und 3 (aus/zu/runter) gesteuert. Nach der ersten Aktion können alle weiteren Verwaltungs- und Konfigurationsaufgaben (Hinzufügen/Entfernen von Funk-Aktoren wenn der Funkschalter als Primärcontroller arbeitet; Aufwecken; Rücksetzen des Gerätes in Werkszustand) im Managementmodus durchgeführt werden. Der Managementmodus wird durch gleichzeitiges Drücken aller vier Tasten für eine Sekunde aktiviert (grüne LED blinkt langsam). Die vier Tasten haben dann verschiedene Funktionen.


Achtung: Der Einfachheit halber gelten einige spezielle Abkürzungen ausschließlich nur wenn der Funkschalter der primäre Controller des Netzwerkes ist. Das erste Gerät, welches in eine Tastenkombination inkludiert wurde, definiert die von dieser Kombination ausgesendeten Befehle unberücksichtigt vom Standardwert der Konfigurationsparameter 11-14. Fungiert das Gerät als Türschlüssel, wird die Tastenkombination in eine Schließsteuerung umgewandelt (Wert = 7). Als Dimmer oder Motorsteuerung wechselt der Wert in eine mehrstufige Schaltsteuerung (Wert =1). Alle anderen Geräte wandeln die Tastenkombination in die Basic-Steuerung um (Wert = 2). Alle Konfigurationswerte können bei Bedarf verändert werden. 


Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Die in dieser Anleitung festgelegten Empfehlungen nicht zu befolgen, kann gefährlich sein oder gegen das Gesetz verstoßen. Der Hersteller, Importeur, Vertreiber und Verkäufer haftet für keinen Verlust oder Schaden, der durch die Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung oder anderen Materialien entsteht. Verwenden Sie dieses Gerät nur zu dem vorgesehenen Gebrauch. Beachten Sie die Entsorgungshinweise. Elektronische Geräte jeglicher Art und Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen oder in die Nähe von offenen Wärmequellen gebracht werden.

Was ist Z-Wave?

Z-Wave ist der internationale Funkstandard zur Kommunikation von Geräten im intelligenten Haus. Dies ist ein Z-Wave Gerät und nutzt die im Abschnitt Schnellstart angegebene Funkfrequenz

Z-Wave ermöglicht eine sichere und stabile Kommunikation indem jede Nachricht vom Empfänger rückbestätigt wird (Zweiwege-Kommunikation) und alle netzbetriebenen Geräte Nachrichten weiterleiten (Routing) können, wenn eine direkte Funkbeziehung zwischen Sender und Empfänger gestört ist.

Dank Z-Wave können Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander in einem Funknetz verwendet werden. Damit ist auch dieses Produkt mit beliebigen anderen Produkten anderer Hersteller in einem gemeinsamen Z-Wave Funknetz einsetzbar.

Wenn ein Gerät die spezielle sichere Kommunikation unterstützt dann wird es immer dann mit einem anderen Gerät sicher kommunizieren, wenn dieses Gerät auch eine sichere Kommunikation unterstützt. Ansonsten wird aus Kompatibilitätsgründen auf einen normalen Kommunikation umgeschaltet.

Weitere Informationen wie Produktneugkeiten, Tutorials, Supportforen etc. erhalten Sie auf www.zwave.de.

Produktbeschreibung

Die Batterie-Wandsteuerung ist ein Z-Wave Gerät mit 4 Tasten, welches sowohl als primärer als auch als sekundärer Controller einsetzbar ist. Mittels der 4 Tasten können andere Z-Wave Geräte wie Schalter, Dimmer oder auch Türschlösser direkt gesteuert werden. Verschiedene, durch Z-Wave Konfigurationsbefehle konfigurierbare, Optionen definieren die zur Steuerung verwendeten Aktionen und Kommandos.

Es ist möglich, entweder zwei Tastenpaare (einmal für an/auf/hoch bzw. einmal für aus/zu/runter) oder 4 einzelne Tasten zur Steuerung von 4 verschiedenen Gerätegruppen zu verwenden. Der Controller erlaubt darüber hinaus das Auslösen von Szenen in einem zentralen Controller. Auch hierfür können verschiedene Modi konfiguriert werden, um verschiedene Implementierungen von Szenen den verschiedenen zentralen Controllern auf dem Markt anzupassen. Die Steuerungsoptionen beinhalten auch spezielle Modi wie „alles an/aus“ oder die ständige Steuerung des Z-Wave Gerätes in der Umgebung des Controlers. Das Gerät unterstützt die gesicherte Kommunikation, wenn es mit verbesserten Sicherheitsoptionen inkludiert wurde und wenn es mit einem Gerät kommuniziert, welches ebenso verbesserte Sicherheitsoptionen unterstützt. Andernfalls schaltet das Gerät automatisch in die normale Kommunikation, um die Rückkompatibilität wahren zu können.
Das Gerät kan an jeder flachen Wand installiert werden.

Vorbereitung auf die Installation des Gerätes

Bitte lesen Sie die Benutzeranleitung bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.

Damit ein Z-Wave zu einem neuen Netz hinzugefügt werden kann muss es sich im Auslieferungs- oder Reset-Zustand befinden. Im Zweifel ist es sinnvoll, eine Exklusion durchzuführen, um das Gerät ganz sicher in diesem Zustand zu bringen. Diese Exklusion kann von jedem beliebigen Z-Wave Controller durchgeführt werden.

Zurücksetzen in den Auslieferungszustand

Dieses Gerät kann auch ohne Hilfe eines Controller in den Reset-Zustand zurückgeführt werden. Dies sollte jedoch nur dann gemacht werden wenn der Primärcontroller des Z-Wave-Netzes nicht mehr verfügbar oder defekt ist.

Im Managemenmodus muss Taste 3 gedrückt werden. Danach drücken Sie Taste 4 für 5 Sekunden.

Umgang mit Batterien

Dieses Produkt enthält Batterien. Bitte entfernen Sie nicht genutzte Batterien. Bitte mixen Sie nicht Batterien unterschiedlichen Ladezustandes oder Batterien unterschiedlicher Hersteller.

Installation

Dieses Gerät wird mit eingesetzter Batterie geliefert, die jedoch noch aktiviert werden muss. Entfernen Sie dazu die Schaltwippen, indem Sie diese an einer Ecke fest nach unten drücken und an der anderen Ecke mit einem flachen Gegenstand (Schraubendreher) aushebeln.
Dann entfernen Sie den Batteriesicherungsstreifen.

Das Gerät kann in verschiedenen Modi betrieben werden: Die Betriebsmodi werden während der ersten Aktion im Auslieferungszustand aktiviert:


  1. Wird Taste 1 oder 2 für eine Sek. gedrückt (LED blinkt grün/rot), kann der Controller als Sekundärcontroller zu einem bestehenden Z-Wave Netz hinzugefügt werden. Die 4 Tasten senden dann die Szenensteuerkommandos #1…#4 für vier unterschiedliche Szenen an die Funkzentrale (Voraussetzung ist, dass man eine Steuerzentrale für das Z-Wave-Netz besitzt. In das bestehende Netz eingebunden, kann der Controller mit vier Tasten bis zu 4 verschiedene Szenen steuern.)
  2. Wird Taste 3 oder 4 für eine Sekunde gedrückt (LED blinkt grün), kann ein Z-Wave Funk-Aktor zum Funknetz hinzugefügt werden. Der KFOB wird so zum Primärcontroller dieses neuen Netzes. Der Controller kann auch ohne eine Zentrale Geräte steuern und wird zu einem Primärcontroller eines eigenen Z-Wave Netzes. Der verbundene Funk-Aktor wird durch die beiden linken Tasten 1 (an/auf/hoch) und 3 (aus/zu/runter) gesteuert. Als primärer Controller ordnet der Controller das allererste inkludierte Gerät automatisch der Tastenkombination A (Tasten 1 und 3) zu und der Befehlssatz wird entsprechend der erwähnten Regeln verändert. Alle anderen Geräte müssen manuell den Tastenkombinationen zugeordnet werden (siehe auch Kapitel Assoziation).

Managementmodus

Um parallel zur Bedienung von anderen geräten das Gerät selbst bedienen zu können, existiert der Management-Modus. Der Management wird eingeschaltet, wenn alle vier Tasten für eine Sekunden gemeinsam gedrückt werden. Danach blinkt die grüne LED und zeigt damit an, daß der Management-Modu aktiv ist. Untätigkeit beendet den Management-Modus nach wenigen Sekunden. Im Management haben die Tasten eine andere Bedeutung.

Das Gerät befindet sich nach der ersten Aktion im Sekundärcontroller-Modus:

  • Taste 1 drücken: Startet den Anlern-Prozess. Damit wird das Gerät aus einem Netzwerk entfernt oder (wieder) hinzugefügt.
  • Taste 2 drücken: Manuelles Aufwecken des Gerätes und Aussenden eines “Node Information Frame“.
  • Taste 3 drücken, danach Taste 4 für 5 Sekunden: Zurücksetzen in den Auslieferungszustand

Das Gerät befindet sich nach der ersten Aktion im Primärcontroller-Modus:

  • Taste 2 drücken: Manuelles Aufwecken des Gerätes und Aussenden eines “Node Information Frame“.
  • Taste 3 drücken: Aktiviert Primärcontroller-Steuer-Modus. Danach muss mit einem weiteren kurzen Tastendruck eine Primärcontroller-Aktion ausgelöst werden:
    • Taste 1: Startet Einbindung (Inklusion) eines Z-Wave Gerätes
    • Taste 2: Erzwingt Inklusion im Unsecure-Modus (ungesichert)
    • Taste 3: Entfernt (exkludiert) ein Gerät aus dem Z-Wave Netzwerk (Informationen zum Start des Exklusionsverfahrens entnehmen Sie bitte der Anleitung des zu entfernenden Gerätes.)
    • Taste 4: Startet die Übergabe der Primärcontroller-Funktion an einen anderen Controller
    • Taste 4 für 5 Sekunden: Zurücksetzen in den Auslieferungszustand
  • Taste 4 drücken: Zuweisen von Z-Wave Schalt-Geräten (Funk-Aktoren) zur Steuergruppe A (linke Tasten 1 und 3) oder Steuergruppe B (rechte Tasten 2 und 4). Nach dem Druck auf Taste 4 wird das gewünschte Tastenpaar durch Druck auf eine Taste (Gruppe A: Taste 1 oder 3; Gruppe B: Taste 2 oder 4) ausgewählt. Danach sollte ein Node Information Frame des inkludierten Gerätes ausgesendet werden, um die Steuerung mit der gewählten Tastengruppe zu bestätigen.

Hinzufügen/Entfernen des Gerätes (Inklusion/Exclusion)

Im Auslieferungszustand ist das Gerät mit keinem Z-Wave-Netz verbunden. Damit es mit anderen Z-Wave Geräten kommunizieren kann, muss es in ein bestehendes Z-Wave Netz eingebunden werden. Dieser Prozess wird bei Z-Wave Inklusion genannt. Geräte können Netzwerke auch wieder verlassen. Dieser Prozess heißt bei Z-Wave Exklusion. Beide Prozesse werden von einem Controller gestartet, der dazu in einen Inklusion- bzw. Exklusion-Modus geschaltet werden muss. Das Handbuch des Controllers enthält Informationen, wie er in diese Modi zu schalten ist. Erst wenn der Controller des Z-Wave Netzes im Inclusion-Modus ist, können Geräte hinzugefügt werden. Das Verlassen des Netzes durch Exklusion führt zum Rücksetzen dieses Gerätes in den Auslieferungszustand.

Inklusion

Im Auslieferungszustand genügt das Drücken der Taste 1 für eine Sekunde, um das Gerät in ein Z-Wave Netzwerk zu inkludieren.

Exklusion

Exklusion und Re-Inklusion erfolgt im Managementmodus durch Drücken der Taste 1.

Nutzung des Produktes

Das Verhalten des Gerätes wird durch zwei Gruppen von Parametern festgelegt. Der Tasten-Modus definiert, wie die einzelnen Tasten zusammenarbeiten (oder nicht); der Steuerungsmodus legt fest, welche Steuerkommandos ausgesendet werden.

Steuern einer Gruppe mit einer Taste In diesem Modus werden die Gruppen durch jeweils eine Taste gesteuert. Ein Tastendruck schaltet "AN", ein Doppelklick schaltet "AUS". Hoch-Dimmen von Geräten wird durch das lange Halten der Taste und Herunter-Dimmen durch kurzes Klicken und Halten der Taste realisiert.

Steuern einer Gruppe mit 2 Tasten (Das ist die Standardeinstellung) Eine Gruppe von Geräten wird mit Taste 1 und 3 gesteuert, die andere Gruppe wird mit Taste 2 und 4 gesteuert. Taste 1 und 2 schalten die Aktoren "AN", Taste 3 und 4 schalten die Aktoren "AUS".

Steuern von zwei Gruppen mit 2 Tasten (mit Doppelklick) Dies ist eine Erweiterung des Tastenmodus für Gruppen mit zwei Tasten. Es wird zusätzlich der Doppelklick zur Steuerung von zwei weiteren Gruppen genutzt.

Steuermodi zur direkten Steuerung von Geräten sind:

Steuermodi zur Szenenaktivierung im zentralen Controller sind:

LED Bedeutung

Node Information Frame

Der Node Information Frame (NIF) ist die Visitenkarte eines Z-Wave Gerätes. Es ist ein spezielles Datenpaket, in dem der Gerätetyp sowie die Funktionen des Gerätes bekanntgemacht werden. Inklusion und Exklusion eines Gerätes wird von diesem mit einem Node Information Frame beantwortet. Zusätzlich kann der Node Information Frame für bestimmte Konfigurationsprozesse des Z-Wave Netzes - zum Beispiel das Setzen von Assoziationen - benötigt werden. Um einen NIF auszusenden, führen Sie diese Operation durch: Durch Drücken von Taste 2 im Management-Modus wird ein Node Information Frame ausgesendet.

Kommunikation zu einem schlafenden Gerät (Wakeup)

Das Gerät ist batteriegespeist und damit in der Regel in einem Tiefschlafmodus um Strom zu sparen. Im Tiefschlafmodus kann das Gerät keine Funksignale empfangen. Daher wird ein (statischer) Controller benötigt, der netzgespeist und damit immer funkaktiv ist. Dieser Controller - zum Beispiel ein IP-Gateway - verwaltet eine Nachrichten-Mailbox für dieses batteriegespeiste Gerät, in dem Nachrichten an dieses Gerät zwischengespeichert werden. Ohne einen solchen statischen Controller wird die Nutzung dieses batteriebetriebenen Gerätes sehr schnell zur Entladung der Batterie führen oder die Nutzung ist komplett unmöglich.

Dieses Gerät weckt regelmäßig auf, meldet dies durch Aussenden einer sogenannten Wakeup-Notifikation und leert dann seine Mailbox im statischen Controller. Dafür muss bei der Inclusion die Node-ID des Controllers und ein Aufweckinterval definiert werden. Erfolgt die Inklusion durch einen statischen Controller wie zum Beispiel ein IP-Gateway, wird dieser Controller diese Konfiguration automatisch erledigen und in der Regel eine Nutzerschnittstelle anbieten, um das Aufweck-Interval den Nutzerbedürfnissen anzupassen. Das Aufweckinterval ist ein Kompromiss zwischen maximaler Batterielaufzeit und minimaler Reaktionszeit des batteriegespeisten Gerätes.

Um das Gerät manuell aufzuwecken, führen Sie die folgende Aktion durch:

Direkt nach der Inklusion bleibt das Gerät ca. 10 Sekunden wach, damit ein Controller Konfigurationsaufgaben durchführen kann. Danach kann das Gerät immer manuell aufgeweckt werden. Dazu wird der Managementmodus aktiviert (alle vier Tasten 5 Sekunden gedrückt halten) und danach Taste 2 drücken.

Das Gerät verfügt über einen Aufweckintervall, der von einem Controller in der Regel automatisch konfiguriert wird. Der Konfigurationsparameter 25 blockiert das Aufwecken allerdings, unabhängig davon, ob ein Aufweckintervall konfiguriert wurde. Dies soll die Batterie bei ungewollter Konfiguration eines Aufweckintervalles vor unnötigen Energieverlusten schützen. Wird als Zielgerät für die Wakeup-Notifikation die Geräte-ID 0 gewählt, ist der regelmäßige Aufweckvorgang ebenfalls unterdrückt.

Einige Hinweise bei Problemen

Die folgenden kleinen Hinweise können bei Problemen im Z-Wave Netz helfen.

  1. Stellen Sie sicher, daß sich das neue Gerät im Auslieferungszustand befindet. Im Zweifel lieber noch mals eine Exclusion ausführen.
  2. Wenn ein Gerät keine Verbindung aufbaut, prüfen Sie , ob Controller und neues Gerät auf der gleichen Funkfrequenz (Länderkennung) arbeiten.
  3. Entfernen Sie nicht mehr vorhandene Geräte als allen Assoziationsgruppen. Ansonsten werden Sie erhebliche Verzögerungen bei der Kommandoausführung spüren.
  4. Nutzer Sie niemals schlafende Batteriegeräte ohne Zentralsteuerung.
  5. FLIRS-Geräte dürfen nicht gepollt werden.
  6. Stellen Sie sicher, daß Sie genügend netzbetriebene Geräte haben, um die Vorteile der Funkvermaschung zu nutzen.

Assoziation - Geräte steuern sich untereinander

Z-Wave Geräte können andere Geräte direkt steuern. Diese direkte Steuerung heißt in Z-Wave Assoziation. In den steuernden Geräten muss dazu die Geräte-ID des zu steuernden Gerätes hinterlegt werden. Dies erfolgt in sogenannten Assoziationsgruppen. Eine Assoziationsgruppe ist immer an ein Ereignis im steuernden Gerät gebunden (Tastendruck oder Auslösen eines Sensors). Bei Eintritt dieses Ereignisses wird an alle in einer Assoziationsgruppe hinterlegten Geräte ein Steuerkommando - meist ein BASIC SET - gesendet.

Assoziationsgruppen:

Gruppen-Nummer Max. Anzahl Geräte Beschreibung
1 10 Lifeline
2 10 Steuerung durch Tastengruppe A
3 10 Steuerung durch Tastengruppe B
4 10 Steuerung durch Tastengruppe C
5 10 Steuerung durch Tastengruppe D

Spezielle Funktionen als Z-Wave-Primärcontroller

So lang dieses Gerät nicht als Sekundärcontroller in das Netz eines anderen Z-Wave Controllers inkludiert wurde, kann es selbst als Primärcontroller (Systemverwalter) ein Z-Wave-Netz aufbauen und managen. Dies beinhaltet das Inkludieren und Exkludieren von Geräten, das Erstellen und Löschen von Assoziationen sowie die Reorganisation des Netzes. Die folgenden Funktionen werden von diesem Controller unterstützt:

Andere Geräte ins Netzwerk hinzufügen (Inklusion)

Zwei Z-Wave Geräte können nur dann miteinander kommunizieren, wenn sie sich in einem gemeinsamen Netz befinden. Der Vorgang, ein Gerät in ein Z-Wave Netz einzufügen heisst bei Z-Wave Inklusion und wird immer von einem Controller gestartet. Dieser wird dazu in den sogenannten Inklusion-Modus geschaltet. Die Inklusion wird durch das zu inkludierende Gerät bestätigt, meist durch Betätigen einer Taste. Um ein neues Gerät zum eigenen Netz hinzuzufügen, muss die folgende Aktion durchgeführt werden:

Im Managment-Modus muss mit Taste drei das Primärcontrollermenu aktiviert werden. Dies wird durch eine schneller blinkende grüne LED bestätigt. Nun kann durch Taste 1 (sicher) oder Taste 2 (normal) ein neues Gerät ins eigene Netz inkludiert werden.

Geräte aus dem Netz entfernen (Exklusion)

Der Controller kann Geräte aus dem Z-Wave-Netz entfernen. Durch diese Exklusion wird die Verbindung zwischen dem Gerät und dem Controller beendet und es ist keine Kommunikation mehr möglich. Für eine Exklusion wird der Controller in den Exclusion-Modus geschaltet und die Exclusion am Gerät - meist durch einen Tastendruck bestätigt.

Achtung: Das Entfernen eines Gerätes aus einem Netz setzt dieses Gerät wieder in den Auslieferungszustand zurück. Ein Gerät kann von jedem Controller zurückgesetzt (exkludiert) werden, auch wenn es vorher zu einem anderen Netz gehört hat.

Im Managment-Modus muss mit Taste drei das Primärcontrollermenu aktiviert werden. Dies wird durch eine schneller blinkende grüne LED bestätigt. Nun kann durch Taste 3 ein Gerät vom eigenen Netz exkludiert werden.

Übergabe der Primärcontroller-Rolle

Dieses Gerät kann seine Primärcontrollerfunktion an einen anderen in das Netz zu inkludierenden Controller übergeben.

Im Managment-Modus muss mit Taste drei das Primärcontrollermenu aktiviert werden. Dies wird durch eine schneller blinkende grüne LED bestätigt. Nun kann durch Taste 4 die Primärcontrollerrolle übergeben werden.

Setzen einer Assoziation mit dem Gerät

Das ist ein dreistufiger Prozess:

  1. Schalten des Wandcontrollers in den Managementmodus und Starten des Assoziationsprozesses durch Drücken der Taste 4 innerhalb von 10 Sekunden
  2. Wiederum innerhalb von 10 Sekunden muss die Taste gedrückt werden, für die eine Assoziation eingerichtet werden soll. Ein einfacher Tastendruck fügt das in Schritt (3) auszuwählende Gerät der entsprechenden Assoziationsgruppe hinzu, ein Doppelklick entfernt ein solches Gerät aus der entsprechenden Assoziationsgruppe.
  3. Identifizieren des Zielgerätes. Das Zielgerät muss innerhalb von 20 Sek. einen Node Information Frame aussenden. Ein üblicher Weg ist ein einmaliges oder dreimaliges Betätigen einer Taste am Gerät. Bitte schauen Sie in das Handbuch des zu assoziierenden Gerätes, wie ein Node Information Frame auszusenden ist. Jede andere Taste am Wandcontroller beendet diesen Prozess.

Configuration Parameters

Z-Wave Produkte können direkt nach der Inklusion im Netz verwendet werden. Durch Konfigurationseinstellungen kann das Verhalten des Gerätes jedoch noch besser an die Anforderungen der Anwendung angepasst und zusätzliche Funktionen aktiviert werden.

WICHTIG: Manche Steuerungen erlauben nur die Konfiguration von vorzeichenbehafteten Werten zwischen -128 und 127. Um erforderliche Werte zwischen 128 und 255 zu programmieren, muss der gewünschte Wert minus 256 eingegeben werden. Beispiel: um einen Parameter auf einen Wert von 200 zu setzen, müsste der Wert 200-256 = -56 eingegeben werden, wenn nur positive Werte bis 128 akzeptiert werden. Bei Werten von 2 Byte Länge wird die gleiche Logik angewandt: Werte über 32768 werden als negative Werte angegeben.

Parameter 1: Steuerungsmöglichkeiten der Tasten 1 und 3

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welche Tastengruppen die Tasten 1 und 3 steuern sollen.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 1

Wert Beschreibung
0 Eigene Steuergruppe pro Taste
1 Gemeinsames Steuern der Tastengruppe A, kein Doppelklick
2 Gemeinsames Steuern der Tastengruppe A, jeweils Doppelklicks für Tastengruppe C

Parameter 2: Steuerungsmöglichkeiten der Tasten 2 und 4

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welche Tastengruppen die Tasten 2 und 4 steuern sollen.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 1

Wert Beschreibung
0 Eigene Steuergruppe pro Taste
1 Gemeinsames Steuern der Tastengruppe B, kein Doppelklick
2 Gemeinsames Steuern der Tastengruppe B, jeweils Doppelklicks für Tastengruppe D

Parameter 11: Kommando für Geräte der Tastengruppe A

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welches Z-Wave Kommando die Geräte der Tastengruppe A erhalten
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 8

Wert Beschreibung
0 Deaktiviert
1 Ein/Aus-Schalten und Dimmen (BASIC Set und Switch Multilevel)
2 Nur Ein/Aus-Schalten (BASIC Set)
3 Alle Geräte in Umgebung (Switch All)
4 Komplexe Szenen (mehrere Szenen pro Taste)
5 Einfache Szenen (eine Szene pro Taste)
7 Türschloss (Door Lock)
8 Zentrale Szenensteuerung im Gateway (Central Scene)

Parameter 12: Kommando für Geräte der Tastengruppe B

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welches Z-Wave Kommando die Geräte der Tastengruppe B erhalten
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 8

Wert Beschreibung
0 Deaktiviert
1 Ein/Aus-Schalten und Dimmen (BASIC Set und Switch Multilevel)
2 Nur Ein/Aus-Schalten (BASIC Set)
3 Alle Geräte in Umgebung (Switch All)
4 Komplexe Szenen (mehrere Szenen pro Taste)
5 Einfache Szenen (eine Szene pro Taste)
7 Türschloss (Door Lock)
8 Zentrale Szenensteuerung im Gateway (Central Scene)

Parameter 13: Kommando für Geräte der Tastengruppe C

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welches Z-Wave Kommando die Geräte der Tastengruppe C erhalten
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 8

Wert Beschreibung
0 Deaktiviert
1 Ein/Aus-Schalten und Dimmen (BASIC Set und Switch Multilevel)
2 Nur Ein/Aus-Schalten (BASIC Set)
3 Alle Geräte in Umgebung (Switch All)
4 Komplexe Szenen (mehrere Szenen pro Taste)
5 Einfache Szenen (eine Szene pro Taste)
7 Türschloss (Door Lock)
8 Zentrale Szenensteuerung im Gateway (Central Scene)

Parameter 14: Kommando für Geräte der Tastengruppe D

Mit diesem Parameter wird festgelegt, welches Z-Wave Kommando die Geräte der Tastengruppe D erhalten
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 8

Wert Beschreibung
0 Deaktiviert
1 Ein/Aus-Schalten und Dimmen (BASIC Set und Switch Multilevel)
2 Nur Ein/Aus-Schalten (BASIC Set)
3 Alle Geräte in Umgebung (Switch All)
4 Komplexe Szenen (mehrere Szenen pro Taste)
5 Einfache Szenen (eine Szene pro Taste)
7 Türschloss (Door Lock)
8 Zentrale Szenensteuerung im Gateway (Central Scene)

Parameter 21: Wie werden Geräte in der Umgebung geschaltet (SwitchAll)

Dieser Parameter definiert, welche Befehle als Broadcast an alle Geräte in der Umgegend gesendet werden sollen.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 1

Wert Beschreibung
1 Nur Ausschalten
2 Nur Einschalten
255 Einschalten und Ausschalten

Parameter 22: Invertiere Tastenbedeutung

Dieser Parameter ermöglicht, die Kommandos einer Tastengruppe zu invertieren.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 0

Wert Beschreibung
0 Ja
1 Nein

Parameter 25: Blockierung des Aufweckens trotz gesetztem Aufweckinterval

Ermöglicht einen zusätzlichen Schutz gegen falsch konfigurierende Gateways
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 1

Wert Beschreibung
1 Erlaubt
0 Blockiert

Parameter 30: Unaufgefordert bei Aufwecken einen Batteriereport senden


Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 0

Wert Beschreibung
0 Nein
1 Zum Gateway
2 Als Broadcast

Technische Daten

Abmessung 80x80x15mm mm
Gewicht 50 gr
Z-Wave Hardware Platform ZM5202
EAN 0019962009303
IP Klasse IP 20
Batterien 1 * CR2032
Firmware Version 01.01
Z-Wave Version 04.05
Zertifizierungs-ID ZC10-15050016
Z-Wave Produkt Id 0x0154.0x0100.0x0101

Unterstützte Kommandoklassen

  • Scene Controller Conf
  • Association Grp Info
  • Device Reset Locally
  • Central Scene
  • Zwaveplus Info
  • Configuration
  • Manufacturer Specific
  • Powerlevel
  • Battery
  • Wake Up
  • Association
  • Version
  • Multi Channel Association
  • Multi Cmd
  • Security

Gesteuerte Kommandoklassen

  • Basic
  • Central Scene
  • Switch Multilevel
  • Switch All
  • Scene Activation
  • Multi Channel
  • Door Lock

Erklärung einiger Z-Wave-Begriffe

  • Controller... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Dies sind in der Regel Gateways oder Fernbedienungen. Batteriegespeiste Wandschalter können auch Controller sein.
  • Slave... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Es gibt Sensoren, Aktoren und auch Fernbedienungen als Slaves.
  • Primärcontroller (engl. Primary Controller)... ist der zentrale Netzverwalter des Z-Wave-Netzes.
  • Inklusion (eng. Inclusion)... ist der Prozess des Einbindens eines neuen Gerätes ins Z-Wave-Netz.
  • Exklusion (engl. Exclusion)... ist der Prozess des Entfernens eines Gerätes aus dem Z-Wave-Netz.
  • Assoziation (engl. Association)... ist eine Steuerbeziehung zwischen einem steuernden und einem gesteuerten Gerät. Die Information dazu wird im steuernden Gerät in einer Assoziationsgruppe hinterlegt.
  • Wakeup Notifikation (engl. Wakeup Notification) ... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein batteriegespeistes Gerät bekanntmacht, daß es im Aufwachstatus ist und Z-Wave-Nachrichten empfangen kann.
  • Node Information Frame... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein Z-Wave-Gerät seine Geräteeigenschaften bekanntgibt.

Technische Unterstützung und Kontaktinformation

Sollten bei Ihnen Probleme mit diesem Produkt auftreten, dann geben Sie uns bitte die Gelegenheit, das Problem mit Ihnen gemeinsam zu lösen, bevor Sie das Produkt wieder an uns oder Ihren Händler zurücksenden. Für sehr viele Probleme gibt es bereits Lösungsvorschläge in der internationalen und nationalen Nutzergemeinschaft, z.B. auf www.zwave.de. Ansonsten können Sie uns immer gern über die Mailadresse [email protected] oder unsere Telefonnummern erreichen.

Der Inhalt dieses Handbuches wurde mit der notwendigen Sorgfalt erstellt. Trotzdem können wie immer im Leben Fehler auftreten, für die wir uns schon einmal entschuldigen. Wir bitten Sie, uns Fehler im Handbuch per Mail mitzuteilen, so daß wir diese umgehend korrigieren können. Der Inhalt des Handbuches ist urheberrechtlich geschützt. Eine Nutzung der Inhalte zur Unterstützung der Produktnutzung wird von uns sehr positiv gesehen, bedarf aber trotzdem der schriftlichen Genehmigung durch die Firma Popp. Bitte senden Sie uns dazu eine einfache Mail an [email protected].

eMail: [email protected]
Webseite: www.popp.eu

Konformitätserklärung

Hiermit erklärt Popp, dass sich dieses Gerät in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet. Die vollständige Konformitätserklärung kann unter folgender Adresse gefunden werden: www.popp.eu/ce.

Fragen zur Konformitätserklärung sind an folgende Adresse zu richten: Z-Wave Europe GmbH, Antonstraße 3, 09337 Hohenstein-Ernstthal, Germany

Entsorgungsrichtlinien

Elektronische Geräte dürfen nicht in den Hausmüll geworfen werden, sondern müssen gesondert entsorgt werden. Bitte informieren Sie sich über die bei Ihnen lokal geltenden gesetzlichen Regelungen und das Ihnen zur Verfügung stehende Entsorgungssystem. Durch die Entsorgung elektronischer Geräte auf Müllhalden oder Deponien können gefährliche Substanzen in das Grundwasser und darüber in Nahrungsmittel gelangen und damit letztendlich Ihre Gesundheit gefährden.